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Produktion

Page history last edited by Plieninger, Juergen 4 years, 4 months ago

Produktion

 

  • Themenbereiche 
  • Alleinstellungsmerkmale 
  • Konkurrenz 
  • Kooperation

 

Schauen wir uns zuerst das Handlungsfeld „Produktion“ an. Auch dieses kann man wieder unterteilen:

Für welche Themen sollen OER produziert werden?

Wo hätten denn die Bibliothek so etwas wie Alleinstellungsmerkmale bei der Produktion?

Wo besteht Konkurrenz und damit Gefahr des Doppelaufwandes und der Doppelarbeit?

Wo bestehen Chancen zur Kooperation?

 

Vorab: Was haben denn Bibliotheken sich denn um „Produktion“ zu kümmern? Reicht es denn nicht – provokant gefragt –, wenn sie die Dinge erschließen und vermitteln? Bei den Wissenschaftlichen Bibliotheken könnte man sagen, dass sie seit den Volltextservern digitale Texte und Medien „produzieren“, bei den Öffentlichen Bibliotheken sei auf die Makerspaces verwiesen, die in letzter Zeit öfter angeboten werden. Auch die Produktion von Games oder das Angebot von Coworking Areas könnte als Trends hier genannt werden.

 

Ein Beispiel: Wie putze ich meinem Hund die Zähne?

https://www.youtube.com/watch?v=LvL0SHHei-c&feature=youtube_gdata_player 

 

 

Themenbereiche 

 

... der Bibliothek 

... der Trägerorganisation 

... des Klientels / der Zielgruppen

 

Wenn wir uns die Themenbereiche ansehen, dann liegt doch auf der Hand, dass man sich möglichst mit dem beschäftigt, wofür man kompetent ist und was folglich bei der Umsetzung leicht fällt. Dies sind natürlich

Genuin bibliothekarische Themen: Informationskompetenzinhalte, Anleitungen, Howtos, Checklisten etc.

Die Themen der Trägerorganisation, mit denen man mittlerweile auch vertraut ist. Wenn es keine andere Instanz gibt, die sich um Lehrinhalte kümmert, ist es denkbar, dass die Bibliothek in die Bresche springt. Hier kann man z.B. ausgehend von der IK zusammenhängende Inhalte vermitteln, beispielsweise Techniken des Wissenschaftlichen Arbeitens, Open Access, Forschungsdatenmanagement etc.

Man kann Themen aufgreifen, die das Klientel interessieren. Beispielsweise als ÖB einen Themenwettbewerb initiieren und dann gemeinsam mit Klienten oder aber auch Experten OERs produzieren. Beispiel: Video einer ÖB, wie man Hunden die Zähne putzt, hergestellt mit einer Nutzerin, die Tierärztin ist. 

  

 

Alleinstellungsmerkmale 

 

• Themen 

• Kompetenzen

 

Bei verschiedenen Themen gibt es Überschneidungen mit anderen Institutionen oder Personen. Man sollte sich möglichst auf jene Themen konzentrieren, bei denen man selbst kompetent ist bzw. Kompetenz erwerben kann.

 

Um ein Beispiel zu geben: Einführungen in Wissenschaftliches Arbeiten könnte ein Themengebiet/Tätigkeitsfeld sein, in/auf dem sich Hochschulbibliotheken engagieren können, sei es durch Präsenzveranstaltungen, sei es durch MOOCs (die Fernuni Hagen hat einen solchen bereits durchgeführt), sei es auch durch OER in diesem Gebiet. Wenn in der Lehre der Trägerorganisation das Wissenschaftliche Arbeiten bei anderen Einrichtungen/Abteilungen/Personen verortet ist, sollte man zusammen arbeiten oder ergänzen. 

 

 

Konkurrenz 

 

  • IT/eLearning-Einheit in der eigenen Institution 
  • Bildungsträger vor Ort 
  • Träger/Bibliotheken anderswo 

 

Wer alles kann zur Konkurrenz zählen?

In der eigenen Institution gibt es oft Einheiten, mit denen es eine Schnittmenge an Themen- und/oder Kompetenzüberschneidung gibt. Beispielsweise die IT, die ebenfalls Schulungen anbietet und ggf. Schulungsinhalte erstellt. Oder eine eLearning-Einheit, die im Organigramm anderswo angesiedelt wurde.

Andere Bildungsträger mit ähnlichem Auftrag: VHS, Schulen, Weiterbildungsinstitutionen …

Bibliotheken und Bildungsträger anderswo: Da das Netz die Zugänglichkeit auch über die Distanz hinweg erlaubt und Problem-/Aufgabenstellungen gleich oder ähnlich sind, entstehen ähnliche Angebote, die miteinander konkurrieren.

Wichtig: Konkurrenz und Auseinandersetzungen verderben die Motivation. Man sollte Doppelungen vermeiden und möglichst eigene Themen und Handlungsfelder suchen, um Kräfteverschleiß zu vermeiden.

 

 

Kooperation 

  

  • Metadaten 
  • mit der eigenen Klientel 
  • mit anderen Bildungsinstitutionen  (vor Ort/überregional) 

 

Man kann Konkurrenz umwidmen in Kooperation. Nicht immer gelingt das, doch so lassen sich Ressourcen schonen und Lücken ergänzen. Ein Beispiel im bibliothekarischen Bereich sind die Verbünde, in denen gemeinsam erschlossen wird. Dies lässt sich auch anwenden

Auf Metadaten der OER. Gerade die verstreute Lage der OER ruft nach Erschließung, was beispielsweise durch die soziale Bookmarking-Software edutags (Bildungsserver/DIPF) versucht wird, zu erreichen. Seitens der Bibliotheken könnte man sich Ähnliches wie die Verbünde vorstellen, z.B. Fachverbünde, die z.B. bei den Virtuellen Fachbibliotheken oder Fachinformationszentren angesiedelt sein könnten.

Ein Schatz, der durchaus gehoben werden kann, sind die Kompetenzen, die im eigenen Klientel vorhanden sind. Hier lassen sich OER in Workshops als Gruppe erstellen und gleichzeitig auch Lernvorteile (Lernen durch gemeinsames Tun) erzielen.

Kooperationen mit anderen Institutionen bieten Vorteile hinsichtlich Inhalts- und Kompetenzergänzung und Schonung von Ressourcen.

 

 

Tools

 

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